Der Server zur Verwaltung des Sicherheitssystems DSS7016D-S2 ist ein Gerät, das die zentralisierte Verwaltung der Überwachungs- und Zugangskontroll-Systeme ermöglicht. Der Server erlaubt die Nutzung der Möglichkeiten der daran angeschlossenen Kameras, Aufnahmegeräte, Zugangskontrollgeräte und Video-Gegensprechanlagen.
Die Integration mit dem Überwachungssystem erlaubt die Bedienung von maximal 2000 Videokanälen - unabhängig davon, ob die Quelle Aufnahmegeräte oder IP Kameras sind. Der Server erlaubt sowohl die Ansicht des Kamerabilds in Echtzeit, als auch die Speicherung und Wiedergabe von Aufnahmen. Darüber hinaus unterstützt das Gerät fortgeschrittene Funktionen der Bildanalyse, wie die Gesichtserkennung und Identifizierung von Fahrzeugen ANPR.
Die zentrale Verwaltung von Datenbanken erlaubt die freie Übertragung von der Datenbanken der erkannten Personen zwischen allen Geräten, die die Funktion der Gesichtserkennung im System anbieten. Auf ähnliche Weise findet die Verwaltung der Datenbank der erkannten Fahrzeuge statt. Darüber hinaus ermöglicht das System im Fall der Verwendung von mehr als einer Kamera, die die Fahrzeugerkennung ANPR auf dem Straßenabschnitt unterstützt, die Abschnittsmessung der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Der Server ermöglicht die Zusammenarbeit mit POS Terminals sowie die Zuordnung des Kamerabilds zu Transaktionen, die mithilfe eines konkreten Terminals abgeschlossen werden.
Die fortgeschrittene Integration mit mobilen Aufnahmegeräten erlaubt die automatische Archivierung von Aufnahmen, wenn das Aufnahmegerät im lokalen Wi-Fi Netzwerk verfügbar ist, oder das Aufnahmegerät eine feste Internetverbindung über ein mobiles Netz besitzt. In letzterem Fall ist auch die Verfolgung der Fahrtstrecke des Fahrzeugs möglich.
Das mit den Kontrollgeräten von Videowänden und externen Disk-Arrays zusammenarbeitende Gerät ist auch mit Steuertastaturen der Serie NKB kompatibel.
Der Server erlaubt auch die Verwaltung des Zugangskontrollsystems unter Berücksichtigung von IP Video-Gegensprechanlagen der Serie VTO, interner VTH Panels, ASC Kontrollgeräte und VTS Portierstationen. Neben der Geräteverwaltung erlaubt der Server auch die zentrale Verwaltung von Benutzern, Benutzergruppen und Zugangszonen. Das Verwaltungszentrum unterstützt alle Methoden zur Identifizierung des Benutzers, die in DAHUA Geräten vorhanden sind, wodurch die Erkennung des Benutzers mithilfe von: Gesichtserkennung, Fingerabdruck, PIN Code sowie RFID Karte oder Schlüsselanhänger möglich ist. Das System unterstützt auch fortgeschrittene Funktionen der Durchgangskontrolle, wie z. B. Anti-passback, Fernöffnung von Türen, Beibehaltung offener Türen, Entsperren bei Anwesenheit von mehr als einem Benutzer, Fernüberprüfung des Zugangs. Das Gerät kann auch die Funktion eines SIP Servers übernehmen. Der Server unterstützt Sprachverbindungen zwischen den internen Panels, Gruppen-Sprachverbindungen, die Umleitung der Videoverbindung von der Tor-Gegensprechanlage zur Portierstation sowie die Umleitung von Videoverbindungen an Mobiltelefone.
Der Server besitzt auch grundlegende Funktionen, die die Integration mit dem Alarmsystem ermöglichen. Außerdem ist das Anbringen von Markern auf der Objektkarte für einzelne Kameras, Alarmeingänge und Türen möglich. Dadurch wird zum Zeitpunkt des Auslösens des Alarms der Ort seines Auslösens auf der Karte markiert.
Es besteht die Verwendungsmöglichkeit von mehr als einem DSS7016D-S2 Server im System. Die Systemkonstruktion ermöglicht die Kaskadenverbindung der Geräte - ein MASTER Server ist imstande, maximal 20 SLAVE Server zu verwalten, und das gesamte System kann maximal 5 Ebenen haben. Neben der Möglichkeit des Kaskadenbetriebs sind die Server auch für den redundanten Betrieb im Hot Standby System ausgelegt - sowohl im Verhältnis 1:1 (auf jeden arbeitenden Server kommt ein Reservegerät), als auch 1:n (neben den im normalen Modus arbeitenden Servern, befindet sich eines oder mehrere Reserveregeräte im System, die im Fall eines Ausfalls eines beliebigen Servers verwendet werden können). Das System Hot Standby zeichnet sich durch den parallelen Betrieb des Haupt- und Ferngeräts aus, wodurch im Fall eines Ausfalls der Reserve-Server zur sofortigen Übernahme der Aufgaben ohne merkbare Unterbrechungen im Betrieb des gesamten Systems bereit ist.
Die Verbindung aller obigen Funktionen erlaubt die Schaffung eines einfachen und intuitiv zu bedienenden Zentrums, das die Fernverwaltung von nahezu jedem Aspekt ermöglicht, der die Wahrung der maximalen Sicherheit des geschützten Objekts begleitet.